Doktorand:in in vergleichender Entwicklungsbiologie der Tiere

vor 1 Monat


Jena, Deutschland Friedrich-Schiller-Universität Jena Vollzeit

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist eine traditionsreiche und forschungsstarke Universität im Zentrum Deutschlands. Als Volluniversität verfügt sie über ein breites Fächerspektrum. Ihre Spitzenforschung bündelt sie in den Profillinien Light – Life – Liberty. Sie ist eng vernetzt mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, forschenden Unternehmen und namhaften Kultureinrichtungen. Mit rund 18.000 Studierenden und mehr als 8.600 Beschäftigten prägt die Universität maßgeblich den Charakter Jenas als weltoffene und zukunftsorientierte Stadt.

In der Arbeitsgruppe Vergleichende Entwicklungsbiologie (Prof. Dr. Andreas Hejnol) am Institut für Zoologie und Evolutionsforschung der Fakultät für Biowissenschaften ist zum 01.11.2023 oder später eine Stelle als

Doktorand:in in vergleichender Entwicklungsbiologie der Tiere

in Teilzeit (50%/20 Wochenstunden) zunächst befristet auf 3 Jahre zu besetzen.

Die Gruppe Vergleichende Entwicklungsbiologie von Herrn Professor Andreas Hejnol verfolgt mehrere Projekte, die von der Genomanalyse über die Morphologie bis hin zu fortgeschrittenen, vergleichenden entwicklungsbiologischen Ansätzen reichen. Wir kombinieren Methoden der Molekularbiologie, Genomik, Elektronen- und Lichtmikroskopie und Einzelzell-Omik, um eine Reihe von marinen und limnischen Tieren zu untersuchen. In den Projekten werden die genomische Organisationsebene mit dem morphologischen Phänotyp verknüpft und die Ergebnisse mit dem evolutionären Ansatz analysiert. Die Arbeitsgruppe versuchen zu verstehen, wie sich die faszinierende phänotypische Vielfalt der Natur evolviert hat und wie genomische, zelluläre und entwicklungsbedingte Veränderungen zu dieser Vielfalt geführt haben.

Die Arbeit im Hejnol-Labor umfasst bioinformatische und embryologische Arbeiten. Da Andreas Hejnol auch Direktor des Phyletischen Museums ist, trägt das Labor aktiv zu seinen Outreach-Aktivitäten bei. Englisch ist die Arbeitssprache in der Arbeitsgruppe.

Der/die Doktorandin soll die Embryologie verschiedener wirbelloser Tiere vergleichend mit molekularen und mikroskopischen Methoden untersuchen. Speziell ist das Ziel die Zellgenealogie von verschiedenen Embryonen mittels 3D-Zeitrafferaufnahmen von lebenden Embryonen zu analysieren und die Ergebnisse mit molekular-deskriptiven und funktionellen Methoden (Laser-Zell Ablation, Gen-Manipulationen) zu kombinieren. Die übergreifende Fragestellung ist die Evolution von Zellgenealogien (z.B. Spiralfurchung und anderen Furchungsmustern) und ihre Verbindung zur Evolution des Genotyps und Phänotyps. Der Beitrag zur Lehre (2 SWS) und Wissenschaftskommunikation, zum Beispiel mittels des Phyletischen Museums ist erwartet.

Ihre Aufgaben:

Sie führen interdisziplinäre Forschungsprojekte im Bereich der molekularen Entwicklungsbiologie durch. Sie analysieren die Rolle von evolutiven Veränderungen auf der Ebene vom Genom, Genexpression und Zellgenealogie von Embryogenesen mit mikroskopischen und molekularen Methoden. Sie arbeiten intensiv mit Kollaborationspartnern im Bereich Zoologie und Genomforschung zusammen. Sie planen, koordinieren, kommunizieren und bearbeiten ein Forschungsprojekt was Ihnen die Promotion zum Dr. rer. Nat. ermöglicht. Sie publizieren Ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in Form von Publikationen, Präsentationen, und einer Doktorarbeit und nehmen an internationalen Konferenzen teil. Sie betreuen Bachelor und Master Student:innen und Gastforscher:innen

Ihr Profil:

Ein wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder ein gleichwertiger Abschluss) mit Ausrichtung im Bereich Biologie und/oder Bioinformatik welches bis zum 15.09.2023 abgeschlossen ist. Erfahrung im Bereich der Analyse der Entwicklung von Tierembryonen. Ein fundiertes Wissen in Zoologie und Evolutionsbiologie ist von Vorteil. Enthusiasmus in einem interdisziplinären und internationalen Forschungsteam zu arbeiten. Hohe Motivation, Kreativität und Eigenständigkeit das eigene Forschungsprojekt zu gestalten. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Unser Angebot:

Vergütung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend den persönlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 inklusive einer tariflichen Jahressonderzahlung. Forschung in einer innovativen und internationalen Arbeitsgruppe die mit vielfältigsten Tieren arbeitet. Eine kommunikative Arbeitsatmosphäre innerhalb des Institutes mit hervorragenden Forschungseinrichtungen und die Teilnahme and internationalen und nationalen Konferenzen, Summer Schools und Workshops. Hervorragende Möglichkeiten für Wissenschaftskommunikation, Lehre und Betreuung von Nachwuchswissenschaftler:innen. 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr zuzüglich zwei arbeitsfreie Tage am 24. und 31.12

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.



  • Jena, Deutschland Friedrich-Schiller-Universität Jena Vollzeit

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