Ergotherapeut/in (m/w/d) für das PiB-Programm bei der

Die Justizvollzugsanstalt Schwerte sucht eine/n

Ergotherapeutin/en (m/w/d)

Die Einstellung erfolgt in Teilzeitbeschäftigung befristet als Elternzeitvertretung im Umfang von 50% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (19 Std. 55 Min./Woche). Die Stelle ist sofort besetzbar.

Bei der Justizvollzugsanstalt Schwerte handelt es sich um eine Einrichtung des geschlossenen Vollzugs für männliche Strafgefangene. Nähere Einzelheiten können unter entnommen werden.

Die Einstellung erfolgt befristet bis zum in einem Beschäftigungsverhältnis nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L NRW).

Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 9a TV-L.

Unter finden Sie die entsprechenden aktuellen Entgelt- und Bezügetabellen.

Tätigkeitsfeld

Gesucht wird ein/e Ergotherapeut/in für das Psychiatrisch Intensivierte Behandlungsprogramm (PIB) bei der Justizvollzugsanstalt Schwerte. Dieses entspricht einem tagesklinischen Behandlungsprogramm für Inhaftierte mit psychischen Auffälligkeiten/Störungen. Ziel ist es, den Allgemeinzustand dieser Inhaftierten zu verbessern, damit sie besser am Haft-/Schul- bzw. Arbeitsalltag teilnehmen können. Zugleich soll die Teilnahme am PIB-Programm dazu beitragen, Inhaftierten mit psychischen Auffälligkeiten/Störungen bei ihrer Entlassung einen erfolgreichen Neustart in die Gemeinschaft zu ermöglichen.

Ihre Aufgaben:

• Durchführung von ergotherapeutischen Assesments zur Beurteilung der körperlichen, geistigen und emotionalen Fähigkeiten der Inhaftierten in Zusammenarbeit mit der/dem

Psychiater/in, der/dem PIB-Beauftragten, anderen Gesundheitskräften, dem Allgemeinen Vollzugsdienst und Fachdiensten

• Entwicklung individueller Therapiepläne unter Berücksichtigung der Spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Patienten

• Umsetzung von therapeutischen Interventionen zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, Handlungsplanung und Alltagskompetenzen

• Dokumentation und regelmäßige Evaluation der therapeutischen Fortschritte in Form von organisatorischen Fallbesprechungen

• Ausgestaltung und kreative Einflussnahme bei ergotherapeutischen Maßnahmen mit Inhaftierten unter Berücksichtigung der Sicherheit und Ordnung

Anforderungsprofil:

1. Fachliche Voraussetzungen

2. Abgeschlossene Ausbildung zum/zur Ergotherapeut/in

3. Kenntnisse über aktuelle ergotherapeutische Konzepte und Methoden

4. Empathie, Kommunikations- und Motivationsfähigkeiten im Umgang mit Patienten

5. Bereitschaft zur kontinuierlichen Fortbildung und Weiterentwicklung der fachlichen Kompetenzen

6. Erfahrung in der therapeutischen Arbeit mit vergleichbaren Personengruppen wünschenswert

7. Persönliche Anforderungen und soziale Kompetenzen:

8. Identifikation mit dem eigenen Berufsbild und den Grundlagen des Justizvollzugs

9. Verständnis für die Problemsituation psychisch erkrankter Inhaftierter

10. Hohes Einfühlungsvermögen, Abgrenzungsfähigkeit und Frustrationstoleranz

11. Interkulturelles Verständnis

12. Ausgeprägtes Planungs- und Organisationsvermögen

13. Ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenz, Verbindlichkeit

14. Ausgeprägte Fähigkeit zur eigenständigen Planung und Durchführung von Therapiesitzungen

15. Fähigkeit und Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Kolleg*innen aus verschiedenen Fachbereichen (Teamfähigkeit)

16. Einsatzbereitschaft und Durchsetzungsfähigkeit

17. Belastbarkeit

18. Professionalität im Umgang mit Nähe und Distanz

19. Verschwiegenheit

20. Loyalität

21. Kritikfähigkeit

22. Mobilität und Flexibilität

23. Verantwortungsübernahme für die ganzheitliche therapeutische Betreuung der Inhaftierten

Ihre Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten:

• Anschreiben

• Aktueller Lebenslauf (ggf. mit Lichtbild)

• Nachweise der schulischen und beruflichen Qualifikation

• Nachweis beruflicher Tätigkeiten (Arbeitszeugnisse, Bescheinigungen der Agentur für Arbeit, ggf. Bescheinigung über Wehr-/Zivildienst)

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Ferner sieht sich das Land Nordrhein-Westfalen der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt daher ausdrücklich die Bewerbung von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und diesen gleichgestellten behinderten Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.

Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Migrationshintergrund.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Herrn Sendfeld, Tel.:

Bei Interesse senden Sie bitte ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen

bis zum an:

E-Mail: -

oder postalisch an:

Leiterin der

Justizvollzugsanstalt Schwerte

Verwaltungsleitung

Gillstraße 1

58239 Schwerte