W2-professur Präventions- Und

An der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist im Department für Versorgungsforschung **zum nächstmöglichen Zeitpunkt **eine **W2-Professur Präventions - und Rehabilitationsforschung **(m/w/d) zu besetzen. Versorgungsforschung stellt einen Schwerpunkt der im Ausbau befindlichen Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften dar. Das Department für Versorgungsforschung bildet mit seinen aktuell zehn Abteilungen ein in dieser Form einmaliges interdisziplinäres Umfeld. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Gesundheitsversorgung älterer Menschen, der Entwicklung präventiver und rehabilitativer Ansätze sowie dem verstärkten Einsatz digitaler Technologien in Medizin und Pflege unter besonderer Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten zu. Die Professur soll die Forschungsaktivitäten entlang des gesamten Versorgungspfades von der Verhinderung von Erkrankungen bis zur Verringerung und Kompensation von Teilhabeeinschränkungen stärken und diese mit den Forschungsschwerpunkten des Departments und der Fakultät verknüpfen. Gesucht wird eine international in Forschung und Lehre ausgewiesene Persönlichkeit, nachgewiesen durch einschlägige Publikationsleistungen und Erfolge in der Drittmitteleinwerbung. Einschlägige Erfahrungen im Bereich der Versorgungsforschung mit Bezug zu Prävention und Rehabilitation chronischer altersassoziierter Erkrankungen und Beeinträchtigungen (z.B. bei onkologischen, neurologisch-psychiatrischen und muskuloskelettalen Erkrankungen, Hörverlust oder Pflegebedürftigkeit) werden vorausgesetzt. Eine entsprechende hohe methodische Expertise, die auch die Anwendung qualitativer sowie Mixed-Methods-Ansätze miteinschließt, ist durch Vorarbeiten nachzuweisen. Weiterhin ist Forschungserfahrung in den Bereichen digitaler Angebote oder partizipativer Ansätze wünschenswert. In der Forschung soll sich die Professur mit der Analyse von Strukturen, Prozessen und Ergebnissen der Prävention und Rehabilitation innerhalb des deutschen Gesundheitssystems beschäftigen, Zugangsbarrieren, Teilhabe sowie die interdisziplinäre und intersektorale Kooperation untersuchen und zur evidenzbasierten Weiterentwicklung von Versorgungsangeboten und deren Implementierung beitragen. Gleichzeitig soll die Professur das Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention (CBI), welches das niederländische und deutsche Gesundheitssystem unter verschiedenen Blickwinkeln umfassend analysiert, im Bereich der Prävention und Rehabilitation stärken. In der Lehre vertritt die Professur die Gebiete Prävention und Rehabilitation sowie deren theoretische und methodische Grundlagen in den Studiengängen der Fakultät, insbesondere im Modellstudiengang "Humanmedizin", dem Studiengang "Versorgungsforschung, M. Sc." und in dem im Aufbau befindlichen Studiengang "Pflege: Advanced Nursing Practice M.Sc.". Dabei wird der Einsatz innovativer Formen der Wissensvermittlung erwartet. Da die Lehre in diesen Studiengängen mehrheitlich in deutscher Sprache erfolgt, werden hinreichende deutsche Sprachkenntnisse erwartet. Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach - 25 NHG. Die Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerberinnen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.