Sozialdienst (M/w/d)

**Justizvollzugsanstalt Heinsberg
**Stellenausschreibung**

**(Vollzeit und/oder Teilzeit)
Bei der Justizvollzugsanstalt Heinsberg sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt voraussichtlich mehrere Stellen/Stellenanteile für
- eine Sozialarbeiterin/einen Sozialarbeiter (mit staatl. Anerkennung / Dipl. oder B.A.) oder
- eine Sozialpädagogin/einen Sozialpädagogen (mit staatl. Anerkennung / Dipl. oder B.A.)

für die Bereiche Straf
- und/oder Untersuchungshaft zu besetzen. Neben zwei unbefristeten Vollzeitstellen können auch befristete Beschäftigungsmöglichkeiten in Voll
- und Teilzeit angeboten werden.

Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 15 der S-Tabelle der Entgeltordnung (Sozial
- und Erziehungsdienst) zum TV-L.

Eine spätere Übernahme in das Beamtenverhältnis ist bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen möglich.

**Beschreibung der Behörde**

Die JVA Heinsberg ist eine Anstalt des Jugendvollzuges (Straf
- und Untersuchungshaft), die über 518 Plätze im geschlossenen Vollzug und

**Stellenbeschreibung**

Die Tätigkeit umfasst die soziale Betreuung und Behandlung von jugendlichen und heranwachsenden männlichen Untersuchungsgefangenen und/oder Strafgefangenen.

Die Kernaufgabe des Sozialdienstes liegt in der psychosozialen Diagnostik, der fachlichen Beratung, der sozialen Einzelhilfe und der sozialen Gruppenarbeit, der Kooperation mit externen Einrichtungen und der Vermittlung sozialer Hilfen im Rahmen der Entlassungsvorbereitung. In einem interdisziplinären Team wird eine individuelle Vollzugsplanung vorgenommen und gemeinsam umgesetzt.

Die Tätigkeit richtet sich nach den Richtlinien für die Fachdienste bei den Justizvollzugseinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen (AV d. JM vom 18. Dezember 2015 - 2400 - IV. 54) in der Fassung vom 6. Juli 2017

**Wir bieten**
- einen vielseitigen Arbeitsplatz
- ein spannendes Tätigkeitsfeld
- Möglichkeiten der Fort
- und Weiterbildung
- flexible Arbeitszeiten
- arbeiten in interdisziplinären Teams

**Anforderungsprofil
**1. Fachliche Anforderungen
**Ausbildung**
- abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Sozialarbeit oder Sozialpädagogik an einer Fach
- oder Gesamthochschule oder Universität
- staatliche Anerkennung

**Fachkenntnisse**

Wünschenswert sind Kenntnisse und Erfahrungen
- im Bereich der Straffälligenhilfe,
- im Asyl-, Ausländer
- und Sozialrecht,
- aus dem Sozial
- und Case Management,
- in der Migrationsberatung,
- in der Krisenintervention,
- in der Arbeit mit randständigen Jugendlichen/Heranwachsenden, vorzugsweise im Jugendstrafvollzug,
- über sozialpolitische Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf den Justizvollzug,
- in der modernen Informationstechnik,
- über psychische Erkrankungen,
- Erfahrungen in der Suchtarbeit,
- in der psychosozialen Diagnostik und
- sozialer Gruppenarbeit.

**2. Persönliche Anforderungen
**Allgemein**

Die für eine Einstellung in den öffentlichen Dienst üblichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein.

**Anforderungen bezogen auf die eigene Person**
- Gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit,
- hohe soziale Kompetenz,
- Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen/ Heranwachsenden,
- offener und transparenter Arbeitsstil,
- psychische Belastbarkeit,
- Kreativität und Flexibilität,
- Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflexion,
- Kritikfähigkeit,
- Fortbildungsbereitschaft,
- Fähigkeit zu konzeptioneller Arbeit und
- Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungen.

**Anforderungen bezogen auf andere Personen**
- Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und Teamfähigkeit,
- interkulturelles Verständnis,
- Kommunikations
- und Konfliktfähigkeit,
- Organisationsfähigkeit,
- Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit,
- situationsangemessener Umgang mit Nähe und Distanz und
- Loyalität gegenüber Dienst
- und Fachvorgesetzten.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die berufliche Entwicklung von Frauen. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. In den Bereichen, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Das Land Nordrhein-Westfalen sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Beschäftigten in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen und gleichgestellter behinderter Menschen, vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, bevorzugt berücksichtigt.

Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an Menschen jeglicher geschlechtlichen Identität sowie ausdrücklich auch an Menschen mit Einwanderungsgeschichte.

**Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte bis zum