„jugendgerichtshilfe“ Im Dortmunder Haus Des

Bei der Stadt Dortmund ist im Jugendamt im Bereich „Sozialpädagogische Fachdienste“ - 51/6 - in der **„Jugendgerichtshilfe“** **im Dortmunder Haus des Jugendrechts zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Planstelle zu besetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Diplom-Sozialarbeiter*innen, Diplom-Sozialpädagog*innen bzw. Bachelor of Arts/Soziale Arbeit mit staatlicher Anerkennung. Die Planstelle ist nach S 12 - Entgelttabelle S - (Anlage C zum TVöD) und für bereits verbeamtete Bewerber*innen nach Besoldungsgruppe A 9 / A 10 LBesG NRW bewertet. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Aufgaben in Teilzeittätigkeit wahrzunehmen. Eine flexible Arbeitszeitgestaltung kann - orientiert an den dienstlichen Erfordernissen - vereinbart werden. Die Aufgabenwahrnehmung im Sachgebiet "Jugendgerichtshilfe" erfordert umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet des Jugend - und Sozialhilferechts sowie der angrenzenden Rechtsgebiete bzw. die Bereitschaft, sich diese kurzfristig anzueignen. Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen: - Beratung und Begleitung von jungen Menschen/Personensorgeberechtigten während eines Strafverfahrens - Überprüfung der Notwendigkeit und ggfs. Initiierung von Jugendhilfemaßnahmen - Erforschung der Persönlichkeit, der Entwicklung und der Umwelt des/der Beschuldigten - Beratung der Jugendgerichte und der Staatsanwaltschaft durch Stellungnahmen zur beabsichtigten Maßnahme - Jugendgemäße Ausgestaltung, Vermittlung und Überwachung von jugendrichterlichen Weisungen und Auflagen - Durchführung von erzieherischen Maßnahmen im Diversionsverfahren - Untersuchungshaftvermeidung durch alternative Maßnahmen (Haftentscheidungshilfe) - Mitwirkung bei der kommunalen Prävention (Zusammenarbeit mit Schulen, Polizei und anderen Institutionen) - Kooperation mit den Partnern Polizei und Staatsanwaltschaft im Haus des Jugendrechts, insbesondere im Rahmen der gemeinsamen Intensivtäterbearbeitung Die Aufgabenerledigung vollzieht sich im Innen - und Außendienst. Die Bereitschaft die Haftentscheidungshilfe auch außerhalb regulärer Arbeitszeiten und am Wochenende sicherzustellen, sowie an eigenen Kursangeboten der Jugendgerichtshilfe mitzuwirken wird vorausgesetzt. Durch einen aktuell laufenden Qualitätsentwicklungsprozess können sich noch Veränderungen am Aufgabenzuschnitt ergeben. Bewerber*innen müssen selbständig und verantwortlich handeln können. Sensibilität, besondere Belastbarkeit, Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit zu systematischem Denken und Handeln sind unverzichtbar. Außerdem sollten Erfahrungen in der Gesprächsführung und Methodenlehre vorhanden sein. Die Stadt Dortmund ist Trägerin des Prädikats Total E-Quality - Engagement für Chancengleichheit und Diversity. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach den Bestimmungen des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Schwerbehinderten sind ebenso erwünscht. Wir sind eine welt - und kulturoffene Stadt. Es entspricht unserem Selbstverständnis, allen Menschen in der Stadt gleiche Teilhabe und Chancen auf allen Ebenen der Gesellschaft zu ermöglichen. Chancengerechtigkeit, Gleichstellung und der Umgang mit Interkulturalität sind daher notwendige und unverzichtbare Elemente unseres Verwaltungshandelns. Wir erwarten daher von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie sich mit dieser Zielsetzung identifizieren. Für fachliche Fragen zu der Tätigkeit im Aufgabengebiet „Jugendgerichtshilfe“ steht Ihnen die stellvertretende Teamleitung Frau Wöste unter 0231/50- 28838 gerne zur Verfügung. null