Agrarwissenschaftler/in
vor 4 Wochen
Das Umweltbundesamt (UBA) ist eine der größten Umweltbehörden Europas. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das UBA die Bundesregierung, aber auch viele europäische und internationale Organisationen und setzt zahlreiche Umweltgesetze um. Hervorragende fachliche und wissenschaftliche Arbeit sowie Vernetzung mit nationalen, europäischen und globalen Partnern sind für das UBA die Grundlage erfolgreicher Politikberatung und -umsetzung. Im Vordergrund steht dabei die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zur Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen. Die Verknüpfung von wissenschaftlichen und in der Praxis gewonnenen Erkenntnissen ist uns ein besonderes Anliegen in Politikberatung, im Dialog mit der Gesellschaft und beim Vollzug von Umweltrecht. Als Bundesoberbehörde gehört das UBA zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Für unser Fachgebiet II 2.6 "Maßnahmen des Bodenschutzes" mit Arbeitsort in Dessau-Roßlau suchen wir eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*inzum Thema "stofflicher Bodenschutz"
Das Arbeitsverhältnis beginnt so bald wie möglich und ist unbefristet. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Bewerbungen von Beamtinnen*Beamten werden im Einzelfall geprüft.
Aufgaben:- nationale und europäische Bodenschutzregelungen in Bezug auf Schadstoffe wissenschaftsbasiert mitgestalten und weiterentwickeln
- neue Schadstoffe in Böden identifizieren, priorisieren und Maßnahmen im Sinne des Bodenschutzes ableiten
- Vorsorge-, Prüf- und Maßnahmenwerte für relevante Schadstoffe mit Schwerpunkt auf dem Wirkungspfad Boden-Pflanze erarbeiten und weiterentwickeln
- Bewertungskriterien und Ableitungsmaßstäbe, insbesondere für den Pfad Boden-Pflanze, fortschreiben
- Forschungsvorhaben konzeptionieren, initiieren, begleiten und deren Ergebnisse verwerten
- Vorträge und wissenschaftliche Artikel zu den o. g. Themen verfassen
- Vertretung der UBA-Positionen in Gremien und der Öffentlichkeit, teils in englischer Sprache
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Uni-Diplom) der Natur-, Ingenieur- oder Agrarwissenschaften, Umweltwissenschaften, Ressourcenmanagement, Geoökologie oder vergleichbarer Studiengang möglichst mit Vertiefung in Bodenwissenschaften oder Ökotoxikologie
- abgeschlossene Promotion, Publikationserfahrungen und Kenntnisse im Projektmanagement sind wünschenswert
- umfassende Kenntnisse zum Verhalten und zur Wirkung von Schadstoffen in der Umwelt und Kenntnisse zum stofflichen Bodenschutz
- sehr gute Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Problemlösekompetenz und Genderkompetenz
- Eigeninitiative und hohes Maß an Selbstständigkeit zur Bearbeitung komplexer Fragestellungen sowie Gewissenhaftigkeit bei der fachlichen Analyse
- sehr gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
- die Flexibilität eines modernen Arbeitsplatzes - Möglichkeit der mobilen Arbeit, Gleitzeit, Teilzeitmöglichkeiten, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- die Sicherheit des öffentlichen Dienstes - tarifvertraglich geregeltes Entgelt inkl. Leistungsentgelt/Altersvorsorge/Jahressonderzahlung
- ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld - in einer offenen, kommunikativen und diversitätsgeprägten Arbeitskultur
- persönliches Wachstum - vielfältige persönliche und fachliche Fortbildungsoptionen
- Möglichkeit zum Erwerb eines Jobtickets
- bei Tätigkeiten in den Fachaufgaben: Gestaltungsspielraum und gesellschaftsrelevante Verantwortung - interdisziplinäre Zusammenarbeit in zukunftsorientierten Aufgabenbereichen im Umfeld der sozial-ökonomischen Transformation und Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Digitalisierung