Doktorand in

vor 2 Wochen


Frankfurt am Main, Deutschland Max-Planck-Gesellschaft Vollzeit

**WISSENSCHAFTLICHER NACHWUCHS**
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**FRANKFURT AM MAIN**
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- Kulturwissenschaften RechtswissenschaftenAusschreibungsnummer: EURE01062023DE

Stellenangebot vom 1. Juni 2023

Das Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main ist mit seinen über 150 Mitarbeiter*innen ein weltweit führendes Forschungsinstitut im Bereich der juristischen Grundlagenforschung. Seine drei Abteilungen mit über 70 Wissenschaftler*innen, die herausragenden Bestände seiner Spezialbibliothek und seine zahlreichen nationalen wie internationalen Kooperationen machen es zu einem Knotenpunkt des globalen Wissenschaftsaustauschs für diejenigen, die sich für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft rechtlicher Ordnungen interessieren.

Wir suchen zum **1. Oktober 2023** oder zum nächstmöglichen späteren Zeitpunkt **eine*n Doktorand*in **für das Fellowship-Projekt „Die Geschichte des Europäischen Arbeitsrechts“ unter der Leitung von Professor Dr. Thorsten Keiser und Professor Stefan Vogenauer, zur Erforschung des folgenden Themas**:Lohngerechtigkeit in den Benelux-Staaten im Lichte des Europarechts (1952-1973)**.

Ihre Aufgaben

Sie entwickeln, koordinieren und verfolgen ein Dissertationsprojekt innerhalb des Forschungsprogramms in dem genannten Bereich. Sie publizieren Ihre Forschungsergebnisse und arbeiten unter Anleitung von Professor Stefan Vogenauer und Professor Dr. Thorsten Keiser aktiv an den Forschungsaufgaben des Instituts mit.

Ihr Profil

Vorausgesetzt wird ein mit weit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechts-, Geistes
- oder Sozialwissenschaften. Sie verfügen über sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift und sind gegebenenfalls bereit, Deutschkenntnisse zu erwerben. Kenntnisse der französischen und der niederländischen Sprache sind erforderlich.

Ihr Lebenslauf lässt das Potenzial erkennen, Forschung auf international hohem Niveau zu betreiben. Sie arbeiten selbstständig und bringen ein starkes Interesse an interdisziplinärem und vergleichendem Arbeiten mit.

Unser Angebot

Sie erwartet eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit in einem internationalen Forschungsumfeld mit hervorragender Infrastruktur und gutem Arbeitsklima. Wir bieten Ihnen eine befristete Vollzeitstelle (derzeit 39 Stunden/Woche) mit Dienstort Frankfurt/Main; mobiles Arbeiten ist derzeit grundsätzlich mit einem prozentualen Anteil von bis zu 40 % pro Monat möglich. Die monatliche Vergütung beträgt zum gegenwärtigen Zeitpunkt 2.721,84 € brutto. Dies entspricht, je nach familiären Umständen, einer Nettovergütung von ca. 1.880,00 € plus einer Jahressonderzahlung. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet; in Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit einer Verlängerung um ein Jahr. Eine Lehrverpflichtung besteht nicht; wenn gewünscht, wird Teilnahme an der Lehre unterstützt.

Für Ihre Promotion haben Sie unbegrenzten Zugang zu einer weltweit renommierten Spezialbibliothek und Zugriff auf eine Vielzahl von Datenbänken. Sie bekommen einen Arbeitsplatz gestellt und erhalten umfassende akademische und administrative Unterstützung. Wir gewähren großzügige Finanzierung für Forschungsaufenthalte in Archiven und Bibliotheken sowie für die Teilnahme an auswärtigen Konferenzen und Fachtagungen. Es bestehen weitreichende Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterbildung. Bei Bedarf können Kurse zum Erlernen der deutschen Sprache finanziert werden.

Das Institut befindet sich auf dem Campus Westend, einem der schönsten Universitätsgelände Europas im Herzen der weltoffenen Stadt Frankfurt am Main, dem Finanz
- und Bankenzentrum der größten europäischen Volkswirtschaft, an dem zahlreiche Kanzleien und Jurist*innen tätig sind.

Das Forschungsprogramm wird in Kooperation zwischen der Abteilung „Europäische und vergleichende Rechtsgeschichte“ und dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt, wo Ihnen Arbeitsplätze zur Verfügung stehen und Sie Teil einer Arbeitsgruppe zur Geschichte der Lohngerechtigkeit sein werden. Nach erfolgreicher Promotion wird Ihnen der Doktortitel durch die Universität Gießen verliehen.

Wir gehören zur Max-Planck-Gesellschaft, Deutschlands erfolgreichster Forschungsorganisation - seit ihrer Gründung 1948 finden sich alleine 22 Nobelpreisträger*innen in ihren Reihen. Damit übertrifft sie viele der weltweit angesehensten Forschungseinrichtungen. Die derzeit 86 Max-Planck-Institute und Einrichtungen betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens-, Geistes
- und Sozialwissenschaften. Sie widmen sich vor allem solchen Forschungsfeldern, die besonders innovativ und ressourcenintensiv sind.

Das Institut ist ferner Mitglied von Max Planck Law, dem Netzwerk der zehn juristischen Max-Planck-Institute, deren erstes 1924 in Berlin gegründet wurde. Heute deckt Max Planck Law an acht verschiedenen Standorten in Deutschland und in Luxemburg von der Anthropologie d