Referent in Opferforschungsprojekt

vor 3 Wochen


Munich, Deutschland Max-Planck-Gesellschaft Vollzeit

**ORGANISATION & VERWALTUNG**
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**MÜNCHEN**
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Ausschreibungsnummer: 1543

Stellenangebot vom 22. Juli 2023

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. (MPG) ist eine von Bund und Ländern finanzierte Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft. Sie betreibt in gegenwärtig 85 Instituten und Forschungsstellen im In
- und Ausland Grundlagenforschung auf natur
- und geisteswissenschaftlichen Gebieten und ist damit eine der international führenden Forschungseinrichtungen mit zahlreichen Nobelpreisträger*innen in ihren Reihen.

Die Generalverwaltung sucht für die
**Abteilung**
**Forschungspolitik und Außenbeziehungen**
zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für zwei Jahre eine*n

**Referent*in Opferforschungsprojekt (Erinnerungskultur)**

**(Kennziffer 99/23)**

**Werden Sie Teil von Deutschlands renommiertester Forschungsorganisation**
Im kommenden Jahr wird die Max-Planck-Gesellschaft ihr historisches Forschungsprojekt „Hirnforschung an Instituten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Kontext nationalsozialistischer Unrechtstaten: Hirnpräparate in Instituten der Max-Planck-Gesellschaft und die Identifizierung der Opfer“ abschließen. Ziel der neu geschaffenen Projektstelle ist die Sicherung und Überführung der Forschungsergebnisse in die Erinnerungskultur der Max-Planck-Gesellschaft mit Hilfe eines möglichst breit angelegten Maßnahmenspektrums. Am Ende des zweijährigen Projektzeitraums stehen, - nach der Erweiterung des bereits auf dem Waldfriedhof vorhandenen Grabes zu einer würdigen Gedenkstätte -, die Bestattung der noch vorhandenen Humanpräparate. Diese Gedenkstätte sowie die multimedial aufbereiten Forschungsergebnisse bzw. Opferbiografien bilden ein weiteres Kernelement in der Erinnerungskultur der Max-Planck-Gesellschaft.

**Ihre Aufgaben werden sein**
Ihre vorrangige Aufgabe besteht darin, die einzelnen Prozesse im Rahmen der Entwicklung erinnerungskultureller Maßnahmen und unter den spezifischen Bedingungen einer staatlich geförderten Einrichtung zu gestalten und umzusetzen. Einzelnen gehören zum Aufgabenbereich:

- Koordination des historischen Forschungsprojektes mit Blick auf die Veröffentlichungen in Form von wissenschaftlichen Synthesebänden und biografischen Gedenkbänden für die Opfer im Medienmix aus Print (Open Access) und elektronischen Medien (Websites); Durchführung des Beschaffungsprozesses in Form einer Verlagsausschreibung
- Nutzbarmachung der unterschiedlichen Datenbankkonzepte für die Opferbiografien und der archivalischen Digitalisate sowie Umsetzung eines mehrstufigen Nutzungskonzepts für die unterschiedlichen Zielgruppen (in enger Absprache mit dem am MPI für Psychiatrie geplanten Forschungs
- und Gedenkort zu den Euthanasieopfern)
- Entwicklung und Umsetzung von Dialogformaten mit den einzelnen Stakeholdern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, insbesondere mit den Opfergruppen und Selbstorganisationen zur Sicherung von öffentlicher Akzeptanz und Legitimität der einzelnen Prozesse
- Vorbereitung und Durchführung von Konferenzen für die einzelnen Zielgruppen
- Konzeption und Implementierung einer Gedenkstätte durch Erweiterung des seit 1990 bestehenden Grabes der Max-Planck-Gesellschaft auf dem Münchner Waldfriedhof (Auslobung und Durchführung eines Kunstwettbewerbes nach den einschlägigen öffentlich-rechtlichen Vorgaben, Koordination der einzelnen Prozess-Schritte mit der Friedhofsverwaltung)
- Vorbereitung und Durchführung des zentralen Begräbnisses aller Hirnpräparate auf dem Waldfriedhof
- enge Einbindung der Aktivitäten in die Netzwerke der lokalen und regionalen Erinnerungslandschaften sowie die Erinnerungskultur der Max-Planck-Gesellschaft und ihrer Institute

**Was Sie mitbringen**
- Hochschulabschluss (vorzugsweise Promotion) In der Fächern Geschichte, Sozial
- oder Politikwissenschaften bzw. ein vergleichbarer Abschluss mit den Schwerpunkten Zeitgeschichte im 20. Jahrhundert oder Public History
- Praktische Erfahrungen in der Gedenkstätten-, Ausstellungs
- und Museumsarbeit, der Bildungsarbeit, der Kunst
- oder Kulturpädagogik oder des Archivwesens
- Erfahrungen im Projekt
- und Veranstaltungsmanagement des öffentlichen Sektors, Vertrautheit mit Beschaffungs
- und Wettbewerbsprozessen einer staatlich geförderten Einrichtung
- Sehr gute Kenntnisse der NS-Geschichte, insbesondere der NS-Euthanasieverbrechen sowie der lokalen/regionalen Erinnerungslandschaft und deren Akteurinnen/Akteure
- Kenntnisse und Erfahrungen in der Konzeption und Umsetzung von Gedenk
- und Informationsprojekten zur Geschichte des Nationalsozialismus
- Sehr gute Deutsch
- und Englischkenntnisse
- Kompetenz in der zielgruppengerechten und medienspezifischen Kommunikation
- Analytisches Denken
- IT-Kenntnisse für die digitalgestützte Begleitung und Abbildung der jeweiligen Prozesse

**Unser Angebot**
Wir bieten Ihnen im Rahmen eines auf zwei Jahre befristeten Arbeitsverhältnisses je nach Qualifikation und Berufserf



  • Munich, Deutschland Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern Vollzeit

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