Doktorand SEOn Hno-klinik

Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christoph Alexiou, arbeitet bei SEON ein interdisziplinäres Team aus kompetenten Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern, Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Ärztinnen und Ärzte daran die Diagnose und Therapie bei gravierenden Erkrankungen wie Krebs, kardiovaskuläre und Infektionserkrankungen wegweisend zu verbessern. SEON steht dabei in einer entscheidenden Forschungsphase, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten von morgen verantwortungsvoll zu sichern: die Translation von der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung. Die hier angebotene Promotionsarbeit ist im Bereich "Pathogenseparation mit biomimetischen Bindungsinterfaces auf Peptidbasis".

Die Aufgaben
Hintergrund
Sepsis ist eine akute systemische Entzündung, die durch pathogene Mikroorganismen verursacht wird und zum Multiorganversagen des Patienten/der Patientin führt. Der Zeitpunkt der Identifizierung ist entscheidend für den Erfolg der Therapie, und hier setzt das vielversprechende Entwicklungskonzept auf der Grundlage von magnetischen Nanopartikeln und biomimetischen Peptiden an. Ein von einem Speichelprotein abgeleitetes Peptid kann an magnetische Partikeloberflächen gebunden werden und ist in der Lage, verschiedene Erreger bakteriellen oder pilzlichen Ursprungs zu binden. Die Erklärung für dieses breite Bindungsspektrum ist, dass es Zellwandstrukturen anspricht, die von Natur aus mit Mikroorganismen assoziiert sind, aber nicht in menschlichen physiologischen Strukturen vorkommen. Die Herausforderung besteht nun darin, die partikelgebundenen Mikroorganismen für eine identifizierende und klassifizierende Diagnostik zugänglich zu machen.

Ziel
Bioassay-Entwicklung zur Prozessbeschleunigung bei der Diagnostik von Blutbahninfektionen. Dazu gehören die Optimierung von peptidfunktionalisierten magnetischen Nanopartikeln, die Skalierung von Syntheseprozessen und die Anwendungsparametrisierung. Darüber hinaus ist es das Entwicklungsziel, rtPCR, LAMP, MALDI-ToF-MS sowie Antibiotika-Empfindlichkeits-Assays mit dem partikelbasierten Anreicherungsverfahren zu kombinieren.
Das Know-how dafür
Master-Abschluss in Nanotechnologie, Chemie, Molekularwissenschaften oder ähnlichem oder Staatsexamen in Pharmazie
Erfahrung in molekularbiologischen Analysemethoden wie PCR, Immunoassays oder in chemischen Synthesetechniken
Ausgeprägtes wissenschaftliches Interesse an mikrobiologischen und materialwissenschaftlichen Fragestellungen
Fähigkeit zu selbstständigem und zuverlässigem Arbeiten
Zusätzlich von Vorteil
Schnelle Auffassungsgabe und Problemlösungskompetenz
Das bieten wir
Einen krisensicheren Arbeitsplatz mit allen Annehmlichkeiten eines Tarifvertrages, inkl. Zusatzvorsorge der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), bei uns als systemrelevanter Arbeitgeber im öffentlichen Dienst
Eine methodisch und inhaltlich vielseitige Arbeit an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft, Ingenieurstechnik und Medizin
Eine fundierte Betreuung von Experten im Bereich organische Chemie und Nanotechnologie
Die Möglichkeit, eigene Kreativität in die Tat umzusetzen
Ein umfassendes Angebot zur Gesundheitsförderung
Beabsichtigte Eingruppierung in E13 gemäß TV-L

Wir zählen zu den besten Krankenhäusern Deutschlands und sind einer der größten Arbeitgeber in Mittelfranken. Diesen Erfolg erarbeiten tagtäglich unsere über 9.500 hoch qualifizierten Beschäftigten in unterschiedlichsten Berufen. Wir als Uniklinikum Erlangen wissen, dass alle unsere Beschäftigten wichtig sind, damit auch in Zukunft modernste Medizin, ausgezeichnete Forschung und Patientenversorgung auf höchstem Niveau gelingen.

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Hinweise zu Impfungen Das UKER als Arbeitgeber

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